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„Lebensmittelwerbung – Täuschung oder Wahrheit?“

Zu diesem Thema lud der MedienMittwoch in die Universität Frankfurt ein. Auf dem Podium diskutierten Hartmut König von der Verbraucherzentrale Hessen, Günther Nessel von der Werbeagentur taste!, der Rechtsanwalt Johannes Zindel sowie das Marktforschungsinstitut TNS Infratest die zentrale Frage: Inwieweit wird der Verbraucher getäuscht, betrogen oder animiert ein Lebensmittelprodukt zu kaufen? Wir waren dabei und fassen mal kurz zusammen!

62 % der Verbraucher fühlen sich laut Marktforschung beim Kauf von Lebensmitteln getäuscht.

Das Vertrauen in die Lebensmittel schwindet, so die Erkenntnis der einen Seite. Auf der anderen Seite wird belegt, dass die Werbung für Markenprodukte generell immer noch wirkt. Und gute Marken, Marken mit Qualität, nach wie vor das Vertrauen der Konsumenten genießen. Es gibt nur leider viel zu viele schwarze Schafe. Hier fordern Verbraucherschützer und Juristen eine klarere und strikte gesetzliche Regelung durch die Politik. TNS Infratest analysiert ein noch vorhandenes Verbrauchervertrauen in drei Bereichen:

-    dem persönlichen Umfeld von Freunden, Bekannten, Kollegen
-    unabhängige Institutionen, Siegel, Kontrollen
-    Bewertungen und Testergebnisse im Internet

Letztere schaffen sogar mehr Vertrauen als die Herstellerangaben.


Schnell wurde klar, es Thema ist so vielfältig und komplex, dass auch diese Podiumsdiskussion nicht „den“ Lösungsweg aufzeigen kann. Dennoch halten wir ein Fazit fest!

Der Gesetzgeber lenkt das Machbare und dafür muss er deutliche und klare Spielregeln aufstellen, an denen sich orientiert werden kann. Die Verpackungskennzeichnung muss so geregelt werden, dass das „was drauf steht, auch drin ist“ und umgekehrt. Denn viele Hersteller setzen immer häufiger Zusatzstoffe, Aromen, Enzyme und Co. ein, damit die Lebensmittel länger haltbar sind, schön aussehen und weniger kosten.

Und das Wichtigste:
Letztendlich stimmt der Verbraucher ab – denn „Jeder Einkauf ist ein Stimmzettel.“


Mehr zum Thema finden Sie auch auf: www.ig-fuer.de

 

Frankfurt, im Juli 2013

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